Höhere digitalisierte Anlagen entwickeln

Kompetenz aus dem Bereich Produktion digital
Kompetenz

Beschreibung

Mitarbeiter sollten in der Lage sein, hoch digitalisierte Anlagen zu entwickeln, die einen hohen Grad an Intelligenz, Variabilität und Kommunikationsfähigkeit aufweisen. Solche Anlagen sind Teil eines vernetzten Informations- und Steuerungsnetzwerks für die Produktentstehung. Sie können Anlagenzustände melden, Materialnachschub steuern, WIP-Transporte triggern, präventive Eingriffe warnen und Prozessergebnisse als Input für nachfolgende Prozesse und Anlagen liefern. Digitale Zwillinge fungieren als übergeordnete Informations-, Steuerungs-, Entscheidungs- und Kommunikationsebenen im Zusammenspiel mit anderen Teilnehmern des Wertschöpfungsprozesses.

Mitarbeiter müssen in der Lage sein, Fertigungsanlagen zu konzipieren und zu planen, die Industrie 4.0-Anwendungen unterstützen. Dies beinhaltet:

1.Zustandsmonitoring, Auftragsüberwachung und Steuerung sowie fern- oder vorausschauende Wartung über eine Online-Anbindung an MES- oder ERP-Systeme.

2.Austausch von Daten innerhalb verketteter Anlagen und Maschinen auf lokaler Ebene.

3.Bidirektionale, automatisierte Anbindung zur Produktionslogistik.

4.Stückzahl 1 und Variantenfertigung.

5.Nutzung von RFID, QR-Codes usw. zur Bauteilidentifizierung und Prozesssteuerung.

Die Planung und Integration aller Softwarekomponenten und Schnittstellen zu Fremdfirmen, eigenen Netzwerken und Online-Dienstleistern ist ebenfalls erforderlich.

Gängige Software-Tools und deren Anwendung:

1.MES- und ERP-Systeme: SAP Manufacturing Execution, Oracle Manufacturing Cloud, Siemens Opcenter: Zustandsmonitoring, Auftragsüberwachung, Steuerung, sowie fern- oder vorausschauende Wartung ermöglichen.

2.Datenmanagement und -austausch: PLM (Product Lifecycle Management) Systeme wie Siemens Teamcenter, PTC Windchill: Verwaltung und Austausch von Produkt- und Anlagedaten innerhalb vernetzter Systeme.

3.Produktionslogistik: Simulationssoftware wie AnyLogic, FlexSim, Tecnomatix Plant Simulation: Bidirektionale, automatisierte Anbindung zur Produktionslogistik und Optimierung von Materialflüssen.

4.Identifikation und Steuerung: RFID- und QR-Code-Software wie Zebra Technologies, DENSO WAVE: Implementierung von Bauteilidentifikation und Prozesssteuerung.

PASSENDE JOBPROFILE

Diese Kompetenz ist wichtig für folgende Jobprofile

WEITERBILDUNGEN

Diese Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es
Level 1: Grundkenntnisse
Level 2: Anwenderkenntnisse
Level 3: Expertenkenntnisse
Level 4: Kenntnisse für Führungskräfte
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