Simulationstechnologien ermöglichen es, reale Prozesse virtuell abzubilden und zu testen, bevor physische Prototypen oder Systeme erstellt werden. Damit können Kosten reduziert und Potenziale zur Optimierung von Design von Produkten und Anlagen, der Produkteigenschaften oder der Produktionsabläufe genutzt werden.
Typische Anwendungsfälle sind daher Simulationen von ganzen Produktionsanlagen, auch unter Einbeziehung neu eindesignter Anlagenkomponenten, um beispielsweise Funktionalität und Produktivität zu testen. Digitale Zwillinge (virtuelle Modelle physischer Objekte), die in Echtzeit mit den tatsächlichen Objekten verknüpft sind, gehören ebenfalls dazu. Diese digitalen Zwillinge helfen dabei, den Zustand von Maschinen, Produkten oder Prozessen kontinuierlich zu überwachen und Vorhersagen über Wartungsbedarf oder Leistung zu treffen.
Darüber hinaus gibt es die Simulation physikalischer Phänomene (wie Mechanik, Thermodynamik und Elektrizität u.a.), die auf Produkte und Anlagen einwirken und deren Wirkung zu Testzwecken simuliert werden, um genauere und realitätsnähere Modelle zu ermöglichen.