Mit Inkrafttreten des Hinweisgeberschutzgesetzes wird für Unternehmen ab 50 Mitarbeitenden die Einführung einer internen Meldestelle verpflichtend! Das Gesetz schreibt vor, dass die mit dem Betrieb der Meldestelle betrauten Mitarbeiter:innen über die notwendige Fachkunde verfügen müssen. In unserem Seminar erlangen Sie alle Kenntnisse, die Sie für den fachkundigen Betrieb Ihrer internen Meldestelle und die Bearbeitung von eingehenden Hinweisen benötigen. Wir vermitteln die Rechtsgrundlagen für den Betrieb der Meldestelle, sowie den gesetzlichen Rahmen für die Fallbearbeitung.
Inhalte
Einführung in das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG)
- Eine umfassende Übersicht über die gesetzlichen Bestimmungen.
- Anwendungsbereiche und Pflichten.
Aufbau und Organisation interner Meldestellen
- Gestaltung und Implementierung einer effizienten Meldestelle.
- Struktureller Aufbau, Zuständigkeiten und Kommunikationskanäle.
- Anforderungen an Berichtswege.
Umsetzung des Vertraulichkeitsgebots
- Inhalt und Umfang des gesetzlichen Vertraulichkeitsgebots.
- Kennenlernen von Maßnahmen zur Umsetzung des Vertraulichkeitsgebots.
- Umgang mit gesetzlichen geschützten Informationen.
Fallbearbeitung in Theorie und Praxis
- Erlernen der formalen gesetzlichen Vorgaben für die Fallbearbeitung.
- Entgegennahme, Prüfung und Bearbeitung von Meldungen.
- Umgang mit hinweisgebenden Personen.
- Dokumentationspflichten.
- Datenschutzrechtliche Anforderungen an die Hinweisbearbeitung.
- Kennenlernen des gesetzlichen Kataloges möglicher Folgemaßnahmen.
Kommunikation und Sensibilisierung
- Bedeutung der internen Kommunikation und Schulung von Mitarbeiter:innen.
- Schutz von Whistleblower:innen.
Fallbeispiele und Best Practices
- Praktische Fallstudien und bewährte Verfahren, um mögliche Herausforderungen zu bewältigen und eine effektive Meldestellenkultur zu etablieren.
- Praktische Fallsimulation im Rahmen eines digitalen Hinweisgebersystems mit Live-Bearbeitung.