Die TRIZ-Methode, auch bekannt als "Theorie des erfinderischen Problemlösens", ist eine systematische Herangehensweise an die Innovation und Problemlösung. Entwickelt von dem russischen Ingenieur Genrich Altshuller in den 1940er Jahren, zielt TRIZ darauf ab, Ingenieure und Innovatoren dabei zu unterstützen, kreative Lösungen für technische Probleme zu finden, indem sie auf Prinzipien zurückgreifen, die in der Vergangenheit erfolgreich angewendet wurden.  Die TRIZ-Methode basiert auf der Analyse von Millionen von Patenten und Erfindungen aus verschiedenen Branchen und versucht, Muster und Trends in diesen Innovationen zu identifizieren. Durch das Verständnis dieser Muster können Ingenieure dann auf bewährte Prinzipien und Lösungsansätze zurückgreifen, um Probleme zu lösen und innovative Produkte zu entwickeln.

Zu den grundlegenden Konzepten der TRIZ-Methode gehören insbesondere das Widerspruchsmanagement, also die Idee, dass viele technische Probleme auf widersprüchlichen Anforderungen beruhen, wie zum Beispiel die Notwendigkeit von mehr Leistung bei gleichzeitig geringerem Gewicht. TRIZ bietet Methoden, um solche Widersprüche aufzulösen und innovative Lösungen zu finden. Weitere Methoden lauten: 39 Parameter (Liste von 39 technischen Merkmalen oder Parametern, die oft in technischen Systemen auftreten, wie z.B. Größe, Geschwindigkeit, Temperatur usw.. Durch die gezielte Veränderung dieser Parameter können neue Lösungen entwickelt werden), TRIZ-Prinzipien (Sammlung von 40 grundlegenden Prinzipien, die häufig in erfolgreichen Erfindungen gefunden werden, wie z.B. das Prinzip der Vorabtrennung, das Prinzip der Dynamisierung usw.), ARIZ (Algorithmus des erfinderischen Problemlösens (strukturierter Ansatz zur systematischen Lösung von Problemen).