In Organisationen werden vermehrt heterogene Teams eingesetzt, um die individuellen formellen und informellen Kompetenzen von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen mit unterschiedlichen kulturellen, disziplinären, professionellen und persönlichen Hintergründen (inkl. Alter, Geschlecht, Nationalität) einzubeziehen. Diese Perspektivenvielfalt kann zur Befruchtung der Projekt- und Teamarbeit genutzt werden und kann zu einer Innovationsbeschleunigung sowie zur Überwindung von Informationssilos führen. Die Perspektivenvielfalt muss allerdings offensiv angesprochen und gut moderiert werden, damit sich eine Zeit gewinnende, funktionierende Arbeitsroutine entwickelt, Konflikte vermieden bzw. gemeinsam gelöst werden können. Die Offenheit für andere Meinungen und Perspektiven, das gegenseitige Verständnis für abweichende Ansichten, das Aushandeln von Lösungen und der Wille zur Reflexion müssen dabei unterstützt und gefördert werden. So können Unterschiede als Potential und nicht als Problem angesehen und entsprechend gewinnbringend zur gemeinsamen Zielerreichung genutzt werden.