Hierzu gehört die Kompetenz, wiederkehrende Fragen und Probleme nicht immer wieder nur manuell zu bearbeiten, sondern z.B. über eine Wissensdatenbank und geeignete Softwarelösungen automatisiert zu verifizieren und zu beantworten. Als Beispiel ist ein digitaler Kalibrierservice (etwa für Messgeräte), der gegen eine digital zu berechnende jährliche Gebühr für Nachkalibrierungsanforderungen vom Kunden gekauft werden kann, zu nennen.
Zu diesen Kompetenzen gehört also die Fähigkeit, mit smarten Tools umgehen zu können. Tools, die aus einem Schlagwort Lösungen entwickeln können. Es müssen schnelle Antworten mit geringem Aufwand möglich sein. Hier gibt es einen Bezug zum Aufgabenbereich „Wissensmanagement für den Service“. Standardfragen müssen sinnvoll in FAQs eingebaut und gegebenenfalls mit einem Chatbot kombiniert werden. Ein „Guided Troubleshooting“ muss beherrscht werden.
Für die Erledigung dieser Aufgaben benötigen Mitarbeitende im Technischen Support Service digitale Kenntnisse für Helpdesk- und Ticketing-Systeme für die Verwaltung und Verfolgung von Supportanfragen, der Zuweisung von Aufgaben an andere Mitarbeitende des Aufgabenbereichs und der Kommunikation mit Kunden. Außerdem werden digitale Kenntnisse für die Nutzung von Remote-Support-Tools benötigt, um sich remote mit den Geräten der Kunden zu verbinden und Probleme direkt zu diagnostizieren und zu beheben. Auch bedarf es der Kenntnisse zu Kommunikationsplattformen, die die Kommunikation (intern und Kunde) einschließlich Chat, Videoanrufe und Konferenzen ermöglichen. Für die Dokumentation müssen Wissensdatenbanken und Tools zur Erstellung, Pflege und Verwaltung von Datenbanken verwendet werden können. Kenntnisse zu Diagnose- und Monitoring-Software müssen vorhanden sein, um Problemstellungen beim Kunden lösen zu können.